Pansdorf: Pastorin Inga Schwerdtfeger ins Amt eingeführt

Es ist schon sehr ungewöhnlich, einen Begrüßungsgottesdienst in einer Gemeinde zu feiern. Zurzeit dürfen die meisten Menschen gar nicht in die Kirche kommen, sondern müssen das Geschehen am Computerbildschirm via Livestream verfolgen. Doch nicht anders ließ es sich am vergangenen Sonntag in Pansdorf organisieren. In der St.- Michaeliskirche hieß Propst Peter Barz Inga Schwerdtfeger als neue Pastorin der evangelischen Kirchengemeinde willkommen. Die gebürtige Hamburgerin ist Nachfolgerin von Pastor Anas Hamami.

33-jährige Theologin wird erst am 9. Mai ordiniert

„Im Bericht über ihr Vikariat wird Ihnen ein frischer theologischer Blick attestiert. Damit sind Sie ganz richtig in der Kirche am frischen Wasser“, sagte der Propst. Die 33-Jährige, deren Ordination erst am 9. Mai erfolgen kann, wandte sich an die Gemeindeglieder in Pansdorf, Luschendorf, Techau, Rohlsdorf und Hobbersdorf: „Auf die Zusammenarbeit mit Ihnen allen hier vor Ort freue ich mich sehr. Ich möchte hinhören auf das, was Sie sagen, und mit Ihnen zusammen immer wieder neu auf die Stimme Gottes hören – auf dass sie Frucht trage im Herzen von jedem Einzelnen von uns und hier in der Gemeinde.“

Pansdorf ist ihre erste Pfarrstelle nach dem Vikariat

Propst Peter Barz überreichte Pastorin Inga Schwerdtfeger eine der Outdoor-Kerzen, die alle neuen Mitarbeiter im Kirchenkreis erhalten. Für die „Pastorin im Probedienst“, wie es formal heißt, ist Pansdorf die erste Pfarrstelle nach ihrem Vikariat, das sie in Curslack in den Vierlanden im Südosten Hamburgs verbrachte. Ihr Theologiestudium hatte sie zuvor in Hamburg und München absolviert. Bereits von ihrer Jugend an engagierte sich Inga Schwerdtfeger in ihrer Heimatgemeinde in Hamburg-Wandsbek in vielen Bereichen des Gemeindelebens, etwa in der Konfirmanden- und Jugendarbeit.

Ihr Herz schlägt für die Kinder- und Jugendarbeit

Die Pastorin freut sich, dass die Kirchengemeinde Pansdorf mit der „Kleinen Raupe“ über eine eigene Kita verfügt. „Mein Herz schlägt für die Kinder- und Jugendarbeit, für ein lebendiges Gemeindeleben mit allen Generationen“, so Schwerdtfeger, die jetzt vor allem erst einmal Eindrücke sammeln will und schauen, was diese Gemeinde ausmacht. Ihre ersten Begegnungen waren jedenfalls vielversprechend: „Ich habe bis jetzt einen tollen Eindruck von der Gemeinde.“

 

(Foto: hfr)

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