Corona konnte den Kreis der Künste in Eutin nur wenige Wochen stoppen. Ab sofort sind im Tischbein-Gartenhaus, Stolbergstraße 8, wieder kunstvolle Bilder zu bestaunen. Unter dem Motto „Klimawandel“ präsentieren sieben Künstler in einer Gemeinschaftsausstellung ihre Denkanstöße zur globalen Erwärmung und der damit verbundenen Zerstörung von Mensch und Natur.
„Wegen Corona verzichten wir auf eine Vernissage“
„Die Hygiene- und Abstandsregelungen handhaben wir genau wie alle anderen Kultureinrichtungen, die wieder geöffnet haben. Eintritt nur mit Maske und im Ausstellungsraum darf sich nur eine begrenzte Personenanzahl zeitgleich aufhalten“, erläutert die Kunstkreis-Vorsitzende Dr. Ilse Heberlein. „Wegen Corona verzichten wir auf eine Vernissage, aber vielleicht ist bis zum 28. Juni, dem letzten Tag der Schau, noch eine Finissage möglich.“
Sieben Künstler präsentieren über ein Dutzend Kunstwerke
Zu sehen sind über ein Dutzend Kunstwerke, überwiegend handelt es sich um Acrylmalerei. Aber auch Fotos und zwei Collagen sind darunter. Letztere hat Ilse Heberlein gestaltet: „Mit Zeitungsausschnitten, Fotografien und Acrylfarbe wende ich mich gegen Umweltzerstörung und Rassismus.“ Dabei thematisiert die Künstlerin den brasilianischen und den afrikanischen Regenwald. Die Motive der weiteren Exponate reichen von gegenständlich bis abstrakt. Das schmelzende Eis am Nordpol, verdörrte Bäume, ausgetrocknete Flüsse, der Tanz mit dem Feuer – die Assoziation mit dem Thema „Klimawandel“ wird bei allen Kunstwerken spätestens auf den zweiten Blick deutlich. Neben Heberlein waren Rita Pyriki, Gudrun M. Günther, Wilfried Kamolz, Jürgen Werzl, Tatjana Reifschneider und Jochen Tornow für die neue Ausstellung kreativ.
Geöffnet ist die Schau bis Ende Juni sonnabends von 11 bis 17 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Infos zum Verein gibt es online auf www.kunstkreiseutin.de.
Die teilnehmenden Künstler Gudrun M. Günther, Rita Pyriki, Ilse Heberlein und Wilfried Kamolz (von links) präsentieren eine Auswahl ihrer Kunstwerke zum Thema „Klimawandel“. (Foto: Graap)