Zuschlag feierte Geburtstag mit Konzert

Zu ihrem 21. Geburtstag feierte Zuschlag in der Schulaula in Reinfeld. (pd)

Show der Reinfelder Band in der Immanuel-Kant-Schule sorgte für Begeisterung.

Ihren 20. Geburtstag hatten die Musiker von „Zuschlag“, die sich längst von einer simplen Freizeit-Trommelgruppe zu einer in Musikkreisen viel geachteten Band mit ausgeklügelten Rhythmen und fein aufeinander abgestimmten Arrangements gemausert hat, erst im vergangenen Jahr groß gefeiert. Und weil es so schön war, sorgten die Musiker um Gründer und Bandleader Richard Berkowski ein Jahr später am vergangenen Freitag abermals für Begeisterung in der Aula der Immanuel-Kant-Schule.

Rund 200 Zuschauer ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen und unternahmen mit den Akteuren eine musikalische Reise um die Welt. Nach einem südamerikanischen Medley, Michael Jacksons Pop-Klassiker „Black or White“ als Bossa Nova vertont, einem Abstecher nach New Orleans und in die Karibik stattete die Band mit „Lord of the Dance“ sogar der grünen Insel Irland einen Besuch ab.

Immer mehr Konzertbesucher verließen dabei ihren Sitzplatz, um dem eigenen Bewegungsdrang im Stil der irischen Tanzgruppe freien Lauf zu lassen.

Die Band jedoch beschränkte sich nicht nur auf einen Besuch der Länder, in denen das Rhythmusgefühl schon mit der Muttermilch aufgesogen wird, sondern wagten sich zudem in heimische Gefilde. Dabei glänzte Mundharmonika-Spieler und Sänger Alexander Witsch bei der Interpretation des 1980 veröffentlichten Hits „Dreiklangdimensionen“ von „Rheingold“ und sorgte damit für weitere Begeisterung bei den Konzertbesuchern, deren geschätztes Alter von 15 bis 85 Jahren reichte.

Auch wenn es nicht nur den jüngeren Konzertbesuchern schwerfiel, angesichts der feurigen Rhythmen die Füße stillzuhalten und auf dem Stuhl sitzen zu bleiben, hatte Veranstalter Martin Huss vorgesorgt. „Mit Zuschlag haben wir ein besonderes Stuhlkonzept abgesprochen. Die eine Hälfte der Aula ist bestuhlt, die andere Hälfte nicht. So gibt es genügend Freiraum für alle Konzertbesucher“, erläuterte Martin Huss, der seit der ersten Zuschlag-Stunde selbst ein Fan der Musiker ist und die mitreißenden Klänge ebenso gerne bis in den kleinsten Zeh auf sich wirken lässt.

pd
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