Der neu gestaltete ZOB am Eutiner Bahnhof hat seinen Betrieb aufgenommen, das Provisorium in der Elisabethstraße gehört der Vergangenheit an.
„Wir haben eine zentrale Omnibusdrehscheibe geschaffen, die alle Linien, Stadt- und Regionalverkehr auf einer Seite zusammenfasst“, sagte Bürgermeister Carsten Behnk am Donnerstag bei der feierlichen Einweihung. Die Baumaßnahme hat – inklusive der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes – 4,3 Millionen Euro gekostet.
Moderner, barrierefrei und funktionaler
Der ZOB wurde innerhalb von 13 Monaten auf einer erweiterten Fläche komplett umgestaltet und präsentiert sich jetzt moderner, barrierefrei und funktionaler. Der teilüberdachte Mittelbussteig hat acht umlaufende Sägezahn-Haltebuchten, die Platz sparen und eine bequeme An- und Abfahrt ermöglichen. Allein das Dach, das wegen der Anfahrbarkeit der Haltestelle für Doppelstockbusse relativ hoch gebaut werden musste, verschlang 350000 Euro, 210000 Euro davon trägt das Land.
Mehr Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen
Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Thilo Rohlfs will diese Investition in die Verkehrsinfrastruktur als Signal verstanden wissen: „Nur wenn wir Bahnhof und Umfeld attraktiver gestalten, können wir mehr Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen.“ Das Bahnhofsumfeld werde zu einer Visitenkarte der Stadt Eutin.
Am Fahrplan hat sich nichts geändert
Optisch zeigt sich das Areal aus einem Guss – mit neuem Pflaster, zeitgemäßen Möbeln und Leuchten. Bäume und Pflanzen werden im Oktober gepflanzt. Übrigens wurde auch die Fußgängerampel versetzt. Sie befindet sich jetzt auf einer Linie mit der Zuwegung zur Peterstraße. Am Fahrplan hat sich nichts geändert. Eine Infotafel weist Reisenden den Weg, die Linienübersicht unter www.rohde-bus.de. vg
Foto: Am Donnerstag erfolgte die feierliche Eröffnung des ZOB am Bahnhof. Nur das Grün, das im Oktober gepflanzt wird, fehlt noch. © Graap