
Nach der Schützenhalle Bujendorf stand in Zarnekau eine Scheune in Flammen.
Langsam macht sich unter den Einwohnern und den Feuerwehrleuten in Süsel Unbehagen breit: In der Gemeinde ist es am Sonntagabend erneut zu einem Großbrand gekommen – bereits der vierte in diesem Jahr.
Gegen 21.50 Uhr wurde ein Feuer in einer um 1900 erbauten Scheune im Ortsteil Zarnekau gemeldet. Trotz des schnellen Einsatzes dreier alarmierter Wehren brannte die Scheune vollständig nieder. In dem Gebäude waren Stroh und Heu, landwirtschaftliche Kleingeräte sowie Heizöl gelagert. Die Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte aus Zarnekau, Röbel und Bujendorf zehneinhalb Stunden auf den Beinen, um auch die letzten Glutnester zu löschen. Zum Ausleuchten des Brandortes wurde die Eutiner Drehleiter angefordert. Der Kriminaldauerdienst hat in der Nacht die ersten Ermittlungen aufgenommen und beschlagnahmte den Brandort nach Abschluss der Löscharbeiten. Die weitere Bearbeitung übernimmt die Kriminalpolizei in Eutin.
Die Kripo beschäftigt bereits ein anderer spektakulärer Großbrand: Am 4. Mai brannte die Schützenhalle Bujendorf fast vollständig nieder. Auch in diesem Fall können die Ermittler eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausschließen. Es wird geprüft, ob die Ereignisse in einem Zusammenhang stehen. Im Januar und Februar brannten eine Werkstatt und eine Lagerhalle.»Die Polizei bittet etwaige Zeugen um sachdienliche Hinweise unter Telefon 04521/8010.