
Der Umweltpreis der Stadt Bad Schwartau wurde an Hartmut und Jutta Quedzuweit verliehen.
Der Neujahrsempfang der Stadt Bad Schwartau bietet Gelegenheit auf das, was war, und das, was kommt, zu blicken. Erstmals hielt Bürgermeister Dr. Uwe Brinkmann die Neujahrsansprache in der voll besetzten Mensa der Elisabeth-Selbert-Gemeinschaftsschule. Er warb dafür, Bad Schwartau stärker als familienfreundliche Stadt und Heimat der Generationen zu positionieren – etwa, indem man die Stadt durch eine kostenlose Kinderbetreuung für Familien attraktiver macht.
Handlungsbedarf sieht der Verwaltungschef auch bei der Innenstadtgestaltung, die mit der Sanierung der Markttwiete noch nicht abgeschlossen sei. „Wir müssen die Aufenthaltsqualität erhöhen.“ Als Beispiel nannte er eine Fassadengestaltung, die dem pittoresken Stadtbild einer Kurstadt entspricht.
Brinkmann appellierte auch, in Sachen feste Fehmarnbeltquerung einheitlich aufzutreten, um den bestmöglichen Schutz vor den Folgen für die Stadt zu erreichen.
„Über all dem steht natürlich die Haushaltskonsolidierung“, sagte der Bürgermeister mit Blick auf die nahende Kommunalwahl.
Traditionell nutzt die Stadt den Neujahrsempfang auch, um Menschen zu ehren, die sich um das Wohl Bad Schwartaus verdient gemacht haben. So wie Hartmut Quedzuweit und seine Frau Jutta.
Beiden wurde der Umweltpreis verliehen. Beide prägen seit langem die Arbeit im Umweltbeirat der Stadt. Hartmut Quedzuweit hatte sich zum Jahresende aus gesundheitlichen Gründen aus der Vorstandsarbeit zurückgezogen, bleibt dem Gremium aber erhalten. Quedzuweit erinnerte in seiner Dankesrede an die vielen offenen Fragen, die es in Bad Schwartau noch zu lösen gibt. Auch zwei Ehrenmünzen wurden verliehen: „Zwergenvater“ Rolf Kirsten wurde ebenso gewürdigt wie Gerlinde Matz für ihr Engagement im Gemeinnützigen Bürgerverein Bad Schwartau.