Neue Busstation in Pönitz

Die Busstation wurde relativ großzügig angelegt, damit sie den steigenden Schülerzahlen der GGS Pönitz gerecht wird. (KG)

Schüler der Grund- und Gemeinschaftsschule kommen jetzt sicherer zur Schule und zurück.

Mit goldenen Scheren durchschnitten Bürgermeister Volker Owerien, Schulleiter Peter Schultalbers und Schüler der Pönitzer Grund- und Gemeinschaftsschule Pönitz feierlich das Band in den Landesfarben Schleswig-Holsteins und weihten damit die neue Pönitzer Busstation ein. Es besuchen 655 Schüler die Grund- und Gemeinschaftsschule in der Lindenstraße. 480 von ihnen kommen mit dem Bus zur Schule. „Wenn man die hier geschaffenen Bushaltebereiche sieht, vor allem, wenn man sieht, welcher Flächenbedarf erforderlich ist, damit in Spitzenzeiten ein verkehrlich geordnetes und gefahrloses An- und Abfahren von teilweise zeitgleich sechs Bussen möglich ist, dann fragt man sich, wie das bisher im Wiesenweg überhaupt noch möglich war“, erklärte Bürgermeister Volker Owerien.

Im letzten Jahr wurde mit den Erdarbeiten begonnen. Zu Verzögerungen kam es durch Starkregenereignisse, so dass erst im Februar mit dem eigentlichen Bau begonnen werden konnte. Nach acht Monaten Bauzeit wurde die Busstation nun fertig gestellt, lediglich die Bushaltestellenwartehäuschen müssen noch in den nächsten Tagen montiert werden. Insgesamt umfasst die Busstation sechs Haltebereiche, vier davon sind als sogenannte Sägezahnparkplätze angelegt, damit jeder Bus – ohne Behinderung oder Wartezeiten durch die anderen ankommenden und abfahrenden Busse – losfahren kann.

Auch dem Thema „Barrierefreiheit“ wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet; so sind alle Haltebereiche mit sogenannten Bodenindikatorenplatten ausgestattet, also Bodenelementen, die farblich und mit entsprechender Riffelung blinden- und sehbehinderten Menschen zur Information, Orientierung, Leitung und Warnung dienen sollen. So kann der Sehbehinderte unter anderem mit seinem Stock genau ertasten, wo der Bus halten wird und wo sich der Einstieg befindet. LED-Lampen sorgen für eine gute Ausleuchtung.

„Ein wichtiges Element dieses Ausbaus ist der neu geschaffene beleuchtete Verbindungsweg zwischen der Busstation und dem Sportplatz sowie der Schule, sodass gerade unsere kleinsten Schüler zukünftig einen sicheren Weg vom Bus zur Schule bzw. umgekehrt nutzen können“, erklärte der Bürgermeister, der eine gute Nachricht für die Mitglieder des Bauausschusses hatte: „Durch ein sehr gutes Bodenmanagement mussten weniger Bodenmassen geliefert und bewegt werden, sodass die Kosten letztendlich auf 675.000 Euro gesenkt werden konnten.“ Bürgermeister Volker Owerien bedankte sich bei Ludolf Weidemann, der das Grundstück zur Verfügung gestellt hatte, bei seinen Mitarbeitern, beim Planungsbüro Merkel IngenieurConsult und bei der für die Ausführung zuständigen Strabag AG. KG

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