Katastrophenschützer proben nahe der Teerhofinsel den Ernstfall

Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr und Arbeiter-Samariter-Bund bergen bei der Übung einen Verletzen-Darsteller. (Malteser Lübeck)

Täuschend echtes Szenario mit 30 Verletzten forderte die Einsatzkräfte.

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es auf einem Waldweg nahe der Teerhofinsel. Zwei Fahrzeuge kollidierten, eines wurde in eine Jugendgruppe geschleudert. Daraufhin alarmierte die Leitstelle Lübeck die Freiwilligen Feuerwehren Kücknitz und Vorwerk. Glücklicherweise war das täuschend echte Szenario nur eine Übung für die Einsatzkräfte.

Aufgrund der unübersichtlichen Einsatzlage gingen sie von über 30 teils schwer verletzten Menschen aus. Zeitgleich wurden die Einheit der Schnellen-Einsatz-Gruppe des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Lübeck und die Betreuungseinheit des Malteser Hilfsdienstes (MHD) in Alarmbereitschaft versetzt. Durch die große Anzahl von Verletzten alarmierte die Feuerwehr diese bereitstehenden Einheiten nach. Insgesamt waren 60 Katastrophenhelfer im Einsatz. Der ASB versorgte die Verletzten, während die Betreuungsgruppe der Malteser zwei Zelte für die Betroffenen einrichtete, sie betreute und verpflegte. Mitglieder des Malteser-Kriseninterventionsteams standen den Verletzten mit viel Einfühlungsvermögen bei.

Die Einsatzleiter Michael Lehwald (Feuerwehr), Melanie Eichhorn (MHD) und Nico Radußweit (ASB) freuten sich über die gute Zusammenarbeit ihrer Kräfte. Die Katastrophenschützer beendeten die Übung mit einem gemeinsamen Abendessen auf dem Gelände der Bundespolizei an der Teerhofinsel. Das „Versorgungsteam Küste“ (MHD Timmendorfer Strand/Lübeck) versorgte die Helfer mit Würstchen und Salaten. Der Malteser Hilfsdienst Lübeck dankte allen Beteiligten für die Teilnahme und Unterstützung vor, während und nach der Übung – besonders den Feuerwehren und Jugendgruppen Schwartau-Rensefeld, Stockelsdorf und Mori sowie der Malteser Jugend aus Lübeck und Timmendorfer Strand für den Einsatz als Statisten.

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