
Zum zweiten Mal versuchen die bösen Aliens, die Erde zu erobern. Doch dieses Mal kommen die Außerirdischen mit noch viel größeren Raumschiffen.
Der „Independence Day“ geht weiter – Roland Emmerich lässt es wieder krachen.
Es ist genau 20 Jahre her, dass die Welt (beinahe) so gewaltig unterging, wie man es im Kino noch nicht gesehen hatte: Außerirdische wollten die Erde erobern, schwebten in riesigen Raumschiffen über den Metropolen, zerstörten New York und das Weiße Haus. Nur eine Handvoll mutiger Idealisten konnte die bösen Invasoren besiegen.
Roland Emmerich hat 1996 mit „Independence Day“ einen Film geschaffen, der den Begriff „Eventkino“ prägte. Kritiker hassten Emmerichs patriotische Hymne, doch die Zuschauer ließen sich davon nicht beeindrucken: Bis heute hat der Film weltweit mehr als 800 Millionen Dollar eingespielt, gekostet hat er nur 75 Millionen. Was für ein Ergebnis!
Nun legt Emmerich nach: Natürlich kommen die Außerirdischen zurück, natürlich in größeren Raumschiffen, und natürlich ist es wieder ein kleiner Haufen Tapferer, die die Welt vor der Bedrohung verteidigen. Ist „Independence Day: Resurgence“ deswegen nur ein Aufguss des ersten Teils? „Es ist genug Zeit vergangen und alles erschien mir wieder frisch und neu“, erklärt der in Stuttgart geborene Filmemacher.
Und natürlich kracht es wieder gewaltig: Malaysias berühmte Petronas Twin Towers stürzen auf die London Bridge während die Außeriridschen mit Dubais bekanntem Buj Khalifa – einem der größten Gebäude der Erde – das Lodoner Ferris Wheel in die Themse stürzen. Aliens scheinen eine Vorliebe dafür zu haben, Wahrzeichen zu zerstören.
Kurz darauf bringt eine riesige Buddha-Statue den Big Ben zum Einsturz, während das berühmte Riesenrad Londons in die Themse kippt. Doch die Menschheit weiß sich zu wehren, denn sie nutzt die Technologie, die die Aliens 1996 auf der Erde zurück ließen…
Mit dabei sind viele der Schauspieler, die die Zuschauer bereits aus dem ersten Teil kennen: Jeff Goldblum (David), Bill Pullman (Präsident Whitmore) und Vivica E. Fox (Jasmine), Liam Hemsworth („Die Tribute von Panem“) unterstützt. Nur Will Smith ist nicht mehr mit von der Partie: Seine Gagenforderung war wohl zu hoch für den als Sparfuchs bekannten Regisseur Emmerich. »Indepence Day: Resurgence (3D), 121 Minuten, ab zwölf Jahren. Stadthalle, Lübeck, MovieStar, Bad Schwartau, und CineRoyal, Eutin.