
Seniorenbeiratsvorsitzender Siegfried H. Müller (re.) verabschiedete Till Niemeyer aus dem Seniorenbeirat. (HÖ)
Beim letzten Seniorenfrühstück vor der Sommerpause berichtete Bürgermeisterin Brigitte Rahlf-Behrmann aus der Gemeinde und Seniorenbeiratsmitglied Till Niemeyer wurde verabschiedet.
Da war schon ein bisschen Rührung zu spüren: Siegfried H. Müller als Vorsitzender des Seniorenbeirates verabschiedete seinen Stellvertreter Till Niemeyer nach vielen Jahren gemeinsamer Arbeit. „Du warst in den acht Jahren immer ein verlässlicher Partner“, so Müller, dem die Verabschiedung sichtlich schwer fiel. Auch die Bürgermeisterin dankte Niemeyer für seine vielseitige Tätigkeit im Seniorenbeirat. „Sie haben Ihre Arbeit immer mit sehr viel Engagement ausgeübt und ich habe Ihre Meinung immer sehr geschätzt, auch die Kritik“, so Brigitte Rahlf-Behrmann.
Niemeyer gehörte dem Seniorenbeirat seit 2005 an und hat die Seniorenfahrten und Reisen ausgearbeitet und organisiert. Gemeinsam mit Müller hat er auch insgesamt drei Auflagen des Seniorenwegweisers erarbeitet. Nicht zuletzt auf seine Initiative hin, gemeinsam mit Helga Lörch, wurde der Lotsendienst aus der Taufe gehoben. Niemeyer setzte sich auch für die Einrichtung des Pflegestützpunktes in Stockelsdorf ein, der dann aber in Bad Schwartau entstand. Mit einem Kloß im Hals dankte Niemeyer allen für die schöne Zeit.
Da Niemeyer als Vertreter für die Dörfer im Seniorenbeirat tätig war, musste ein Nachfolger gewählt werden. Die Gemeinde hatte zu Bewerbungen aufgerufen, die Resonanz war jedoch sehr gering.
Lediglich Heide-Marie Jüngling stellte sich zur Wahl. Sie wurde einstimmig gewählt.
Traditionell berichtet die Bürgermeisterin beim letzten Frühstück vor der Sommerpause über die verschiedenen Themen in der Gemeinde. Zunächst gab sie einen kurzen Überblick über die Verwaltungsstrukturen und die Arbeit der politischen Gremien. Weitere Themen, die die Gemeinde im vergangenen Jahr stark beschäftigte, waren der Bau der 380 kV-Ostküstenleitung, die Asylbewerberzuweisungen und ihre Unterbringung, der Klimaschutz und die Windkraft.
Zudem gab es einen Überblick über die Themen Schulen und Kindergärten, die Feuerwehren, Straßenbau und der Haushalt mit der Schuldenlast. In einem kleinen Rückblick streifte sie auch die Einweihung der Kunstrasenplätze und des Rathausanbaus sowie die Zertifizierung zur FairTrade-Gemeinde. HÖ