
Die ersten Feldhasenbabys haben im März das Licht der Welt erblickt. Während die Wildkaninchen in einem Erdbau die ersten Lebenswochen verbringen, liegen die Märzhäschen auf dem blanken Boden. Nur zur Nachtzeit besucht die Häsin den Nachwuchs zum Säugen. Finden Menschen so einen Feldhasen, nehmen sie ihn oft mit, um ihm das Leben zu retten. „Doch das ist total falsch “, erklärt Stadtjäger Gert Kayser. Oft bedeutet die Mitnahme für das Tier das sichere Todesurteil. Ende April und Anfang Mai werden die ersten Rehkitze geboren und von der Ricke im Gras abgelegt. Schon das Streicheln eines neugeborenen Rehkitzes könnte für das Tier den Tod bedeuten, weil die Rehmutter den Nachwuchs dann oft nicht mehr annimmt, da der Geruch ihr Gefahr signalisiert. „Hilfe brauchen nur verletzte oder kranke Tiere“, so Kayser. Bei Fragen ist Gert Kayser erreichbar unter Telefon 0451/ 236 14. Foto: GK