
Auf der „Stena Flavia“ befreiten die einsatzkräfte einen eingeklämmtem Mitarbeiter. (HN)
Mitarbeiter war im Maschinenraum eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Feuerwehreinsatz auf der „Stena Flavia“ in Travemünde. Die Feuerwehr wurde am Sonnabend um 8.30 Uhr von der Stena Reederei alarmiert, weil ein Mitarbeiter im Maschinenraum der Fähre eingeklemmt, aber ansprechbar sei.
Nach kurzer Abstimmung mit der Einsatzleitung der Berufsfeuerwehr Lübeck, der Schiffsführung und der Lotsenstation in Travemünde wurde der diensthabende Einsatzleiter mit einem Verletztenversorgungsteam der Berufsfeuerwehr Lübeck von einem Lotsenboot auf die Stena Flavia übergesetzt, die sich zu diesem Zeitpunkt rund 45 Minuten vor Travemünde befand.
Eine erste Lageerkundung ergab, dass der Patient in einem Geländer eingeklemmt war und sich dabei nach ersten Erkenntnissen eine Fraktur zugezogen hatte. Die Schiffsbesatzung konnte den Patienten bereits aus seiner Zwangslage befreien und versorgen.
Die Rettungskräfte übernahmen die weitere Betreuung des Patienten bis zum geplanten Anleger am Skandinavienkai, wo bereits weitere Einsatzkräfte der Feuerwache 3, der Freiwilligen Feuerwehr Ivendorf und der alarmierte Notarzt warteten. Mit Unterstützung der landseitigen Einsatzkräfte erfolgte nach dem Anlegen des Schiffes eine medizinische Versorgung durch den Notarzt. Nach einer etwas schwierigen patientengerechten Rettung aus dem Maschinenraum wurde das Besatzungsmitglied zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gefahren.