Das Museum im Holstentor wird jedes Jahr von fast 60000 Menschen besucht.
Nun soll es überarbeitet und neu konzipiert werden. Am Donnerstag und Freitag, 10. und 11. März, lädt die Kulturstiftung zu einer öffentlichen Tagung ein, bei der es um die zukünftige Gestaltung geht. Dabei wird auch die Frage beleuchtet, ob die aus allen fünf Kontinenten zusammen getragenen Exponate der Lübecker Völkerkundesammlung zentraler Teil der neuen Ausstellung werden können. Hierzu haben die Lübecker Museen eine Konzeptidee entwickelt. Erarbeitet wurde ein völlig neuartiger Entwurf eines Museums, das Stadtgeschichte und Weltgeschichte zusammenführt.
Die Tagung im Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung, Königstraße 42, beginnt am Donnerstagabend mit Vorträgen von Prof. Dr. Viola König (19 Uhr) und Prof. Dr. Antjekathrin Graßmann (19.45 Uhr). Die sich anschließende Diskussion wird moderiert von Prof. Dr. Cornelius Borck.
Am Freitag steht um 10 Uhr ein Rundgang durch das Holstentor auf dem Programm. Um 11.30 Uhr werden Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Leitender Direktor der Lübecker Museen, und Dr. Brigitte Templin, Leiterin der Völkerkundesammlung, die Konzeptidee für das Holstentor präsentieren und zur Diskussion stellen.
Um 14 Uhr wird es eine Bewertung durch eine Expertenkommission geben. Danach soll eine öffentliche Diskussion stattfinden. Die Tagung ist öffentlich, die Teilnahme kostenlos.